Unser Traum - wie alles begann

Der Traum „Emohl Prinz ze sinn“ oder, warum sich drei Jecke immer zusammenfinden

Et kütt, wie et kütt un et is noch immer joot jejange, müsste man sagen, wenn man die Historie unseres Dreigestirns betrachtet.
Von seiten des Prinzen wurde die Idee vor vielen Jahren an einem Samstag im Kölner Kristallsaal geboren. Lange Jahre schlummerte sie anschließend jedoch in der Ablage „Noch zu erledigen/Unerreichbar“. Dann tauchte der Traum an Fastelovend immer regelmäßiger auf und wurde mit jedem Male stärker.
Bei einer gemeinsamen Feier im Linder Gürzenich war schließlich Jungfrau Josi gefunden. Er hat sich von vornherein zu dieser Rolle berufen gefühlt und war nicht im entferntesten davon abzubringen, obwohl viele ihn lieber als Bauern gesehen hätten.
Nun waren zwei Drittel des Dreigestirns zusammen und es galt, einen passenden Bauern zu gewinnen. Hier bot sich Ingo Pinner, ein in Bergisch Gladbach wohnender Vetter der Jungfrau, der seine Wurzeln in Linde hat, bestens an.
Mit dieser Besetzung sollte nun in die Session 2005/06 gestartet werden. Aufgrund einer schweren körperlichen Erkrankung des Prinzen konnte dies jedoch nicht umgesetzt werden.
Auf Bitten der KG Rot Weiß Lindlar beschlossen wir, nachdem der behandelnde Arzt dem Prinzen grünes Licht erteilt hatte, dieses Jahr das ganze Projekt noch einmal in Angriff zu nehmen.
Dabei stellte sich aber das Problem, dass Bauer Ingo in dieser Session nicht zur Verfügung stand. Jetzt galt es, in möglichst kurzer Zeit einen adäquaten Ersatz zu bekommen. Dieser stellte sich in Person von Hans-Peter Ulhaas, einem angeheirateten Vetter des Prinzen auch aus Bergisch Gladbach glücklicherweise sofort zur Verfügung. Ihm schien die Rolle des Bauern von vornherein auf den Leib geschnitten zu sein. Zudem verfügt er als Mitglied der Kölner Torwache schon über langjährige aktive Karnevalserfahrung.
Nun konnte es also endlich losgehen: Planen, Sponsoren suchen, Orden entwerfen, Ideen zu Liedern finden, das passende Schmölzje finden, dies hat uns den Frühling und den Sommer über sehr beschäftigt. In vielen Gesprächen und gemeinsamen Abenden wuchsen wir immer enger zusammen.
Bei diesen Vorbreitungen wurde uns Dreien klar, dass wir viele Freunde und Bekannte in Vereinen haben, und dass diese Vereine in unserem Gemeindegebiet wichtige Träger des kulturellen, religiösen und gesellschaftlichen Lebens sind.
Deshalb haben wir ein Motto ausgewählt, das neben Einzelpersonen auch Vereine mit ins Boot nimmt:

Met üch zesamme

Prinz Michael II., Bauer Hans-Peter und Jungfrau Josi freuen sich auf eine lustige und schöne Session